Wie ich schon hier und da erwähnt habe, schätze ich den Sommer nicht so sehr. Ich gehöre nämlich zu der seltenen Gattung, die Kälte, Eis und Schnee liebt.
Und so mag ich auch den bunten Herbst, die Wochenenden, die ich ohne schlechtes Gewissen auf der Couch verbringen kann und sogar den November, in seiner leicht morbiden Schönheit.
Dabei bin ich selbst in diesem Monat, weil in ihm nicht nur mein aller-, aller bester Freund Geburtstag hatte, sondern besonders weil er in diesem Monat diese Welt freiwillig verlassen hat, immer etwas traurig..
Irgendwie finde ich aber auch diese Wehmut, die mit vielen wunderbaren Erinnerungen einhergeht, hat einen besonderen Zauber. Wenn ich dann so meinen geliebten traurigen Balladen lausche, vielleicht das eine oder andere Tränchen vergieße, dabei ein paar Schokoküsse (nur zum Trost, natürlich) verputze, hat das irgendwie was reinigendes und tröstliches. Irgendwie stellt es die Perspektive wieder her.
Und dann dürfen wir uns ja auch schon auf die schöne, glitzende und leuchtende Weihnachtszeit freuen, die ich ganz besonders liebe.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen herzerwärmenden Herbst.
Eines der schönsten traurigen Lieder für mich ist dieses hier, ich höre es so oft.
Bis bald
eure Ela