Tag 131 – Teddybär

Auch der Sonntag gehörte dem (aus)sortieren, dran war heute Töchterchens Zimmer. Als solches war es eine wahre Schatzgrube, hat sie in ihm doch die Kinderschuhe abgestreift und ist zur erwachsenen, jungen Frau, die sie heute ist, herangereift.

Unter all den Schätzchen auch ihr alter, riesiger Teddy, der zur Disposition stand.

Zu meinem großen Erstaunen, gab sie ihn zur Entsorgung frei. Teddybär hat nämlich eine Geschichte:

Kind war früher auch Eisläuferin und durfte als solche auch einige Schaulaufen bestreiten. Mit sechs lief sie zu einer Musik Teddybär, von wem der Song war, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war das Programm zuckersüß, beim ersten Auftritt mimte ein kleiner Eislauffreund den Teddybär. Beim nächsten Auftritt fiel der Freund aus, daher wurde als Ersatz eben dieser  Teddybär (damals so groß wie das Kind) beschafft und saß  seitdem zugegebenermaßen immer recht unbeachtet in Tochters Zimmer rum. 

Wer mich kennt weiß, mir fällt es unendlich schwer, etwas dem Nirwana zu überlassen, das Ähnlichkeit mit einem Lebewesen hat. Aber heute blieb ich hart, blieb ich cool, bis …

Tochter schleppte Teddy zur wohnungsinternen Sammelstelle und nahm gleich noch ihren Kinderkoffer mit.

Zurück kam sie mit den Worten: „Geh mal ins Arbeitszimmer“., was ich auch tat. Dort thronte dann Teddy mit Koffer in der Pfote auf einem Müllsack. Ich dumme Nuss war natürlich total gerührt und selbstverständlich wird Teddy weiter zur Familie gehören.

Töchterchen ist ganz schön klug und weiß, wie sie ihre Mutter manipulieren kann 😉

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