Ursprünglich habe ich diesen Beitrag im Mitmach-Blog veröffentlicht.
Ein paar Jahre lebte ich in ihm, in meinem Winterwunderland, da wo mein Herz sich heimisch fühlte, da wo ich sein wollte. Ich bin ein Winterkind und ich liebe den Winter und den Schnee. Gäbe es den leidigen Mamon nicht, wäre ich wohl noch immer da.
Wie sehr habe ich sie doch geliebt die ersten weißen Flocken, die sich ganz sacht und nur zu einer kurzen Stippvisite in meinem Garten niederließen. Meistens war das im November, einige mehr waren es dann schon im Dezember, um dann sehr zum Verdruß der Touristen pünktlich zu Weihnachten verschwunden zu sein.
So um Silvester ging es dann aber richtig los, es schneite und schneite und … bis meine ganze Welt weiß war, die Bäume waren schwer von der weißen Pracht, morgens hinterließ ich Spuren, war ich doch die erste, die die das Weiß im Vorgarten durchquerte. Die Häuser sahen aus als trügen sie dicke weiße Mützen und irgendwie schien der Alltag weit entfernt, obwohl mein Büro gerade mmal zehn Minuten entfernt war.Wenn dann noch die Sonne aus dem kristallklaren Blau des Himmels strahlte und die weiß verschneiten Berge in ihr Licht tauchte war es perfekt mein Winterwunderland. Manchmal war es soviel Schnee, dass große LKWs kommmen mussten, um unseren Ort zu befreien, aber meiszens hörte man mehr die weißen Glöckchen der Pferdeschliiten, die mit fröhlichen Menschen ihre Bahnen durch die Winterweld zogen.
Noch heute kann ich es manchmal sehen und riechen, wenn ich die Augen fest schließe. Ja ich vermisse diese Tage, wenn die Welt so neu und rein erscheint und man nur für einen kleinen Moment glauben darf, sie ist es.
Liebste Grüße
Ela
Ein Gedanke zu „Tag 208 – Ich erinnere mich gerne an meinWinterwunderland …“