Tag 267: Zur Abwechslung mal gute Nachrichten

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich die tollste Familie habe? Ich wurde heute damit überrascht, dass wir morgen nach England fliegen und alles ist geregelt. Meine Ärztin ist total dafür und mit dem Job ist auch alles klar. Erst geht es nach London (nein, ich habe keine Angst) ind dann nach Cardiff Doctor Who besuchen 🙂 Ich dachte, alles wäre abgesagt und nun bin ich total happy. 

See you

Ela

Tag 266: Gewissheit und ein bisschen Frühling am Meer

Danke fürs Daumendrücken! Leider komme ich nicht mit dem erhofften Ergebnis nach Hause und auch nicht mit dem befürchteten. Es kommt noch schlimmer, leider habe ich nur die Wahl zwischen einem bald gelähmten Fuß und einer riesen OP (mind. 6 Stunden). Ich habe mich für die OP entschieden. Auf meine Frage nach den Risiken kam die Antwort:“Wie damals“ Ich darauf: Na prima, danach bin ich nur einmal gestorben und da war ich 15″. Da aber Unkraut bekanntlich nicht vergeht und ich noch Zeit bis Ende Mai habe, wende ich mich nun wieder den erfreulichen Themen zu.

Mein kurzer Ausflug ans Meer hatte wirklich auch schöne Momente. Pelzerhaken hat sich in den vergangenen drei Jahren so verändert, es wurde sehr viel gebaut und man könnte es Ort nennen. Sogar ein paar Restaurants gibt es inzwischen (wieder), aber die immer mehr Ferienwohnungen werden vermutlich im Winter auch zu noch mehr Verödung führen.

Neustadt/Holstein OT Pelzerhaken
„Humor ist, wenn man trotzdem lacht“

Liebste Grüße 

Ela

Tag 265 – Projekt 52 Wochen: Auf dem Weg …

Ich sitze im Zug in Richtung Ostsee. Klingt erstmal gut und mit etwas Glück komme ich heute Nachmittag auch noch kurz an den Strand. Egal wie, über und auf Strand freue ich mich immer.

Grund für die Reise ist allerdings mein Rücken. Ich soll mich in der Klinik, in der ich schon an der HWS operiert wurde vorstellen. Dort wird sich entscheiden, welche Art Eingriff notwendig ist, um mich wieder auf Vordermann zu bringen.
Ich bin mega aufgeregt und habe ganz schön Schiss.

Ein Jahr jede Woche ein Selfie und ein paar Worte/Gedanken dazu , das ist das Projekt von Zeilenende. Ich finde es spannend, was (m)ein Gesicht so übers Jahr erzählt. Nicht nur ich mache außer Zeilenende mit sondern auch:

Die Anderen sind Gertrud TrenkelbachMarinscheMulticolorinasolera1847,trienchen2607Wili

Liebste Grüße 

Ela

Tag 265 – Ein Platz, 12 Monate: Mein kleines grünes Wunder, März 2017

Zeilenende hat ein neues spannendes.Projekt gestartet, wir betrachten ein Jahr lang einen von uns gewählten Ort und jeweils am letzten Sonntag des Monats zeigen wir ihn. 

Ob ich überhaupt noch mitmachen darf? Ich weiß es nicht, die Antwort steht noch aus. Da schaffe ich doch einach mal Tatsachen. Falls man mich nicht mehr zulässt, ist dies dann halt der Auftakt zu meinem ganz persönlichen Projekt 😉

Ich habe mir meine Terrasse ausgeguckt, für mich ist sie noch ganz neu und irgendwie aufregend. So ganz glaube ich nämlich immer noch nicht, dass ich sie (mit der dazugehörigen Wohnung) mitten in Berlin gefunden habe. Das Februar Foto habe ich leider verpasst, aber wenn ihr euch nix Buntes und leichte Tristesse vorstellt, passt es.

Vor ein paar Wochen habe ich angefangen, sie zu verschönern und so langsam fängt es an zu grünen und sie wird schon bunter. Kommende Woche werde ich dann die Möbel von ihrer Hülle befreien.

Wer alles an Bord ist seht ihr bei Zeilenende.

Liebste Grüße 

Ela

Tag – 264: Wir haben Zuwachs bekommen von einem Rosenbaby

Gestern haben wir unser erstes eigenes Grün gepflanzt, nicht in einen Topf, denn da gibt es ja schon Tausendschönchen und Stiefmütterchen. Nein so richtig in die Erde, eine Kletterrose namens Rosanna. „Tag – 264: Wir haben Zuwachs bekommen von einem Rosenbaby“ weiterlesen

Tag 263 – Foto der Woche: Frühlingsgefühle

Das hier gezeigte Foto ist ein knappes Jahr alt, ich habe es im letzten April in Budapest aufgenommen. Es steht für mich mit den üppig blühenden Bäumen für den Frühling.

Wie die meisten Menschen liebe ich den Frühling, vielleicht weil er ein Symbol der Erwartung des Neuen ist? Ich weiß, das ist schon ein bisschen widersprüchlich, weil ich den Sommer ja nicht besonders schätze.

Budapest kann ich als Reiseziel im Frühling wärmstens empfehlen,

„Tag 263 – Foto der Woche: Frühlingsgefühle“ weiterlesen

Tag 262 – Wie gut, dass ich nicht Rumpelstilzchen heiß

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem Mitmach-Blog  und hat es mir echt schwer gemacht …

Tut man etwas für einen anderen, fordert man oft – wenn auch nicht so direkt – etwas für sich ein. Geben und nehmen, so wie es sich für ordentliche Kapitalisten gehört. So dreht sich doch unsere Welt.

Ist das auch im Privaten so? Sollte auch hier hinter jeder guten Tat die Forderung nach einer Gegenleistung stehen?

Ich für meinen Teil habe mich nach so manchem Frust entschieden, entweder tue ich etwas, weil ich es tun möchte oder weil ich überzeugt bin, es ist das Richtige oder ich lasse es einfach sein. Seitdem ich so handle ist mein Stresspegel deutlich gesunken, auch weil ich mich ebenfalls  dazu durchgerungen habe, mich, hat mir jemand was Nettes getan, nicht immer standdepede revanchieten zu müssen. Inzwischen habe ich begriffen, dass es oft ein einfaches „Danke“ tut oder auch ein paar leuchtende Augen können Dank genug sein.

Ich gebe zu, mein Weg bis hierhin war nicht leicht, der letzte Auslöser … Im letzten Jahr habe ich mich für ein Team meines liebsten Lieblingssports echt weit aus dem Fenster gelehnt und habe beim Herausgeber der Zeitschrift für die ich schreibe, nach echt langem und harten Kampf durchgedrückt, dass das Team nicht nur ein Portrait und ein Interview im Heft sondern auch ein Cover bekam. Ehrlich gesagt, hatte ich mir da schon wenigstens ein „Danke, gut gemacht“  und ein kleines Bisschen gezeigte Freude erwartet. Die einzige Reaktion die kam war aber meckern am Cover-Foto, weil nicht alle Beine gestreckt waren. Das hat mich echt getroffen, ich war ziemlich traurig.

Nachdem ich dann aber lange genug Frust geschoben hatte, dachte ich mir: „Erwarte künftig nichts, du wolltest es schließlich tun, niemand hat dich gebeten“. Ich muss sagen, dass funktioniert imzwischen ganz wunderbar und ich lebe sehr viel zufriedener.

Liebste Grüße

Ela

Tag 261 – Fake or not, ist hier die Frage

Das Internet wird abgeschaltet, behaupet Tante Tex im Story-Samstag. „Ist mir doch schnurz“ war mein erster Gedanke, hab ja mehr als mein halbes Leben ohne verbracht, also geht es auch wieder so.. „Ähhhhmmmmm“, war mein zweiter Gedanke, „wo bekomme ich jetzt meine E-Books her, was soll ich nur ohne Herrn Google machen und wo, verdammt, soll ich meinen Wissensdurst stillen, wo lasse ich all die Selfies und soll ich vielleicht an alle 300 Facebook-Freunde Briefe schreiben oder mich gar mit echten Leuten treffen, ohne ne WhatsApp, dass ich später komme?“ Nee Kinder, das wäre doch doof, auch wenn ich schon (lange) über 40 bin …

Das Radio sagt, aus Sicherheitsgründen wird das Internet abgeschaltet, für immer. Nur 60 Minuten bleibt es noch on. „Sch***“, denke ich, ist bestimmt nee Fake-News, erst mal gucken. Herr Googele in schwarz mit Trauerflor und  Tschüss. Die Facebook-Profilbilder sind auch schwarz umrandet, meine Freunde teilen wie verrückt so ein Bye, bye-Bildchen mit ner Kerze und  www..Nur, die Britta wieder nicht, lässt sich da lang und breit aus, typich! Schnell zu Trump-Dump-Twitter: Grinsebild in Knallrot und „Alles Lügen“. Ich denke noch:“Vielleicht habe ich Trumpi ja doch unrecht getan, der Typ weiß ja doch, wo es langgeht“. Jetzt schnell noch zur BILD, die haben doch bekanntlich immer recht, aber nein, was soll das „Diese Seite ist nicht verfügbar, das Internet wurde dauerhaft abgescbaltet“.

Tag 260 – Was bei mir so los ist oder auch nicht

So, das neue Bild ist fertig und gefällt  meiner Mum sogar, die sich eines gewünscht hatte. Klar enhalte ich es euch auch nicht vor.

Aber im Grunde wollte ich heute mal wieder erzählen, was es neues bei mir gibt.

Mit unserer neuen Wohnung bin ich immer noch richtig glücklich , es ist soooo ein Unterschied zur bisherigen. Dort habe ich mich immer wie ein Zaungast gefühlt, lebte eigentlich in Berlin, merkte es aber nicht. Hier ist man hingegen mittenmang. Einfach alles ist nah.Was wir vermissen? Unsern (Änderungs-)Schneider und die Reinigung, das gibt es in Mitte natürlich auch, aber nicht besonders gut, dafür aber teuer. Aber das ist eigentlich schon alles was uns fehlt. 

Leider steht es immer noch nicht besonders gut um meinen Rücken und wie es ausschaut muss ich nochmal unters Messer. Bei der ersten OP ist es wohl nicht optimal gelaufen, daher  macht mein Bein auch immer noch Probleme.

Mein Chef ist darüber gar nicht glücklich und langsam auch etwas ungeduldig. Ich verstehe das, aber es setzt mich doch sehr unter Druck. Aber ich lasse mich doch auch nicht gerne nochmal aufschnibbeln …

Daher liegen auch alle Reisepläne erstmal auf Eis, was natürlich sehr schade ist. Gut dass ich meine Terrasse jetzt habe. Statt zu Reisen male und schreibe ich halt viel, außerdem habe ich mir die Steuererklärung für die nächsten Tage vorgenommen … bääääh.

Nun seid ihr wieder auf dem Laufenden … Ach ja Stop – das Bild:

Liebste Grüße 

Ela

Tag 259 – Projekt 52 Wochen

Nachdem ich es letzte Woche glatt vergessen habe, dachte iich mir ich fange mal gleich mit dem Selfie die Woche an.

Ihr seht mich darauf beim Malen, seit der REHA eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich habe überlegt, was der Unterschied zum Schreiben ist. Beim Malen kann ich total entspannen, der Alltag  mit seinen Problemen verschwindet und es gibt nichts schwierigeres als den richtigen Farbton anzumischen. Von da an übernimmt das Gefühl die Alleinherrschaft. Das Schreiben hingegen hilft mir klarer zu denken und die Perspektive zu wechseln.

Ein Jahr jede Woche ein Selfie und ein paar Worte/Gedanken dazu , das ist das Projekt von Zeilenende. Ich finde es spannend, was (m)ein Gesicht so übers Jahr erzählt. Nicht nur ich mache außer Zeilenende mit sondern auch:

Die Anderen sind Gertrud TrenkelbachMarinscheMulticolorinasolera1847
trienchen2607Wili

Liebste Grüße

Ela