Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem Mitmach-Blog
Keine Frage, ich mag Ostern, ich finde den Anlaß schön und liebe natürlich die beiden damit verbundenen Feiertage, nur die Sache mit den Eiern will mir nicht in den Kopf.
Symbol des Lebens u.s.w., ist schon klar, aber im Zuge der Eierfärberei soll ich dann tatsächlich ein Dutzend oder mehr gute Eier möglichst phantasievoll färben? Mit Farbe, die unwillkürlich auch im Inneren des Eies landet und sie nicht wirklich appetitlicher oder gar leckerer macht und dafür sorgt, dass kaum einer die Eier gerne essen mag? Trotzdem wird man tagelang genötigt – egal wo man ist – doch ein „lecker“ Ei zu essen.
Früher als Kind, haben wir die Eier vor dem Färben immer ausgeblasen und Oma hat ihren berühmten ostpreußischen Puffkuchen (10 Eier!!!) mit dem Inhalt gebacken. Das war toll! Die leeren Schalen landeten hübsch verziert am Osterstrauch, ein paar davon, habe ich noch. Leider lebt Oma schon lange nicht mehr und das Rezept ist mit ihr dahin, außerdem würden wir den Kuchen wohl kaum schaffen.
Mindestens 12 von meinen super-duper Bio Eiern, die die kleinen, flauschigen Küken am Leben lassen und schweineteuer sind, soll ich mal eben in bunte Farbe tauchen und hinterher sind sie im Grunde perdu? Jetzt versteht mich bloß nicht falsch, ich esse echt gerne Eier, gekocht, gebraten, als Rührei oder als Omlette, aber bei maximal zwei auf einmal ist meine Obergrenze erreicht. Das gleiche gilt für den Rest der Familie. Geizig oder Schwäbin bin ich auch nicht, aber nee, keine Ostereiereien mit mir!
Aber halt stop! Zählen auch Schokoeier? Da sind wir nähmlich ziemlich weit vorne dabei.
In diesem Sinne euch allen, wunderschöne Ostern
eure
Ela