Ich habe die OP gut überstande und es macht bis jetzt einen guten Eindruck.
Darum heute ein kleiner Rosengruß:
Liebste Grüße
Ela
Zeilenende hat das spannende Projekt „12 Monate“ gestartet, wir betrachten ein Jahr lang einen von uns gewählten Ort und jeweils am letzten Sonntag des Monats zeigen wir ihn und wie er sich verändert hat.
Ich habe mir meine Terrasse ausgeguckt, sie und ich, wir sind noch im Honneymoon und werden unser erstes gemeinsames Jahr erleben. So ganz glaube ich immer noch nicht, dass ich sie (mit der dazugehörigen Wohnung) mitten in Berlin gefunden habe. Das Februar Foto habe ich leider verpasst, aber wenn ihr euch nix Buntes und leichte Tristesse vorstellt, passt es.
Ich musste leider meine Perspektive wechseln, da man eigentlich nichts mehr sieht oder fast nichts, wofür es natürlich auch ein Beweisfoto gibt.
Darum habe ich das offizielle Mai-Foto in die andere Richtung gemacht. Es hat sich enorm viel getan und manchmal fühle ich mich tatsächlich wie Dornröschen, nur 100 Jahre schlafen, bitte nicht.
Hier noch eine kleine Zusammenfassung, all der anderen Blicke
Und auch noch meine aller-, aller schönste Rose
Liebste Grüße
Ela
Diese spannenden Blicke von anderen Bloggern gibt es noch:
https://fraurebis.wordpress.com/2017/03/26/baumwandelweg-2/
https://kaffeetaesschen.wordpress.com/2017/02/26/zwoelf-monate-fensterblick-1-strahlen/
Agnes dokumentiert die Baustelle der Groth-Gruppe am Berliner Mauerpark
Arno von Rosen zeigt die Eiche in Nachbars Garten
Chris zeigt den Baum vor seinem Fenster
frauholle52 blickt auf ihre Terrasse
Gerda Kazakou nimmt uns mit in ihr Atelier
Impressions of Life blickt auf Balkon und Garten
Mein Name sei MAMA nimmt uns mit unter den alten Kirschbaum
Mitzi Irsaj erinnert sich an den Ort, an dem 24 Olivenkerne im Münchner Rosengarten ruhen
Multicolorina rastet an einer Feldweg-Bank
Random Randomsen hat einen geheimnisvollen Baum gewählt
Rubinkatze blickt über die Dächer Münchens
solera1847 nimmt uns mit auf die Gartenbaustelle
tallyshome zeigt ihr Wohnzimmer-Sofa
trienchen2607 richtet ihre Wohnung neu ein
Wili lässt uns auf und in ihren schmucken neuen Topf gucken
wortgeflumselkritzelkram ist im Vorgarten
cafeweltenall.wordpress.com/2017/03/29/der-zwoelfmonatsblick/
Morgen ist schon wieder ein Monat rum und der letzte Sonntag in diesem. Daher ist auch wieder Zeit für ein Jahr, ein Ort. Gespannt?
Danach werde ich mir eine kleine Auszeit gönnen, da ich ja im Krankenhaus sein werde.
Sobald ich alle Schläuche los bin geht es dann weiter. Aber erstmal bis morgen.
Liebste Grüße
Ela
Ich bin derzeit etwas schreibfaul, es ist nicht so, dass mir nichts einfällt. Könnte ich mit meinem Hirn schreiben, gäbs kein Problem. Aber leider, nee Gottseidank, funktioniert das (noch) nicht.
Ich prussle wohl einfach zu viel auf der Terrasse, bastle und es zieht mich raus. Dazu kommt ein bisschen Frust. Meine 365 Tage nägern sich dem Ende … jetzt frage ich mich: Schlussmachen oder soll es doch weitergehen? Und falls ja, wie? Ich bin nämlich einem meiner Ziele, MEIN Thema zu finden, überhaupt nicht näher gekonnen und tanze noch immer auf (zu) vielen Hochzeiten. Aber dazu ein andetes Mal mehr …
Aber du willst ja in erster Linie wissen, was ich schon wieder getan habe, oder? Dann lüfte ich mal das Geheimnis, ich habe einen Blumentopf gepimpt …
Das hat ca. eine halbe Stunde, einen einfachen Tontopf von Ikea für 1,49 €, ein bisschen sowieso vorhandene Farbe, Glitter und Lack für Außen gekostet.
Liebste Grüße
Ela
Heute Morgen, nichts Böses ahnend stelle ich das Radio an und höre von dem schrecklichen Anschlag in Manschester.
Was sind das für Menschen, die gezielt Teenies und Kinder töten? Es macht mich so traurig, aber auch wahnsinnig wütend. Was mögen die Eltern, Geschwister, Großeltern fühlen? Ich kann und will es mir nicht vorstellen und Trost gibt es da sowieso nicht. Und dann zeigen sie das Foto des jüngsten Opfers, 8 Jahre jung und das kleine Mädchen sieht aus wie eine Freundin meiner Tochter in dem Alter aussah. Sie ist inzwischen eine bildhübsche junge Frau, eine erfolgreiche Sportlerin und sehr verliebt in ihren Freund, ihre Zukunft sieht rosig aus. Das kleine Mädchen aus Manchester wird nichts von alledem erleben dürfen. Dieses miese Schwein hat ihr all das genommen, jede Chance. Ihre Zukunft war gestern und für ihre Familie wird das Leben auch nie mehr unbeschwert sein.
Von Roger Moore, der 89 Jahre leben durfte, mag ich gar nicht sprechen, aber auch sein Tod hat mich traurig gemacht. Ich mochte ihn sehr und „Die Zwei“ waren meine Lieblinge und er war für mich DER 007.
Ich hoffe, sie alle sind jetzt in einer friedlichen und schönen Welt. R.I.P.
Liebste Grüße
Ela
Heute war ich zum Narkosegespräch, damit ist die erneute bzw. die Reoperation, wie die Ärzte sagen, greifbar.
Die ja eigentlich vorhesehene ganz große Lösung wäre übrigens heute gewesen und ich glaube ehrlich, mich richtig entschieden zu haben.
Nun darf ich mich auf den kommenden Montag „freuen“ und auf „nur“ gut 2.5 Stunden. Trotzdem ist mir ein bisschen mulmig …
Aber mein Körper ist auch irgendwie genial, jetzt fängt die LWS an, sich selbst zu versteifen, wenn dieser Prozess weitergeht, könnte es sein, dass ich zum die große OP dauerhaft drumherum komme. Also doch:
Think Pink
In diesem Sinne…
Liebste Grüße
Ela
Wahrscheinlich habt ihr euch schon gewundert, wo ich stecke? Es war der Farbtopf bzw. die Fugenmasse.
Bei uns gibt eigentlich schon immer, aber mindestens seit 45 Jahren einen Küchenhocker/Beistelltisch, einst aus rohem Kiefernholz. Irgendwann in den 70igern hat meine Mum ihn erstmals verschönert, er wurde blau und bekam eine Korkplatte.
Warum er immer bleiben durfte, irgendwie war er immer zu gebrauchen und sei es nur im „könnte“-Status. Daraus wurde dann Gewohnheitsrecht und er war kreuz und quer durch Deutschland bei uns. So auch im Dezember und nun stellten wir fest, genauso ein Tischen braucht unsere Terrasse. Besonders ansehnlich war er allerdings nicht mehr.
Also versuchte nun ich mich als Beauty-Doc. Aus den kleinen Blauen sollte ein Mädchentisch mit viel Pink, Glamour und ein bisschen Shabby werden.
Es funktionierte eigentlich ganz gut. Gebraucht habe ich, nach dem Abpulen des Korks:
Der Zeitaufwand hielt sich in Grenzen und das Endergebnis gefällt uns sehr 🙂
So nun wisst ihr, womit ich beschäftigt war.
Im Einsatz:
Ela
Schicke Licht, schicke Liebe und dann lass los“, dieser Satz ist mir aus dem Kinofilm Eat, Pray And Love mit Julia Roberts im Gedächtnis geblieben.
Schön wäre es, wenn man (frau) das einfach so könnte. Und eigentlich sollte Loslassen doch auch unsere leichteste Übung sein, üben wir es doch mit jedem Augenblick, jedem Tag, jeder Stunde. Nichts was man heute erlebt, wird je wieder genauso sein. Im Grunde ist tatsächlich jeder Atemzug, den wir tun, einmalig und damit auch kostbar. Nur geht Mensch natürlich (glücklicherweise) nicht jeden Abend mit dem Gedanken schlafen, dass dieser Tag einmalig, unwiederbringlich und vielleicht der letzte war. Vom Gefühl her sind die meisten Tage ja eher gleichförmig und, ja, ein bisschen langweilig. Auffallen, dass es Zeit ist zum Loslassen, tut es uns an den Meilensteinen, immer dann, wenn das „Nie wieder“ sich ins Bewusstsein schleicht. Auslöser können ein Umzug, eine Kündigung, eine Hochzeit, eine Scheidung, ein Auszug oder schlimmstenfalls der Verlust eines Menschens sein. Oder auch eine Kombination mehrerer Faktoren.
Es gibt Dinge, die kann und will das menschliche Hirn wohl einfach nicht wahrhaben. Gerade wenn eine Partnerschaft zerbricht, überfällt uns oft das Gefühl des persönlichen Versagens, denn wollten wir nicht für immer und ewig lieben, haben (hatten) den Traum, im Alter mit unserem Partner seit Jugendtagen, händchenhaltend auf der berühmten Parkbank zu sitzen. Loslasen bedeutet in einem solchen Fall also nicht nur der Verlust eines Menschens sondern auch das Ende eines (Lebens-) Traums und letztendlich steht alles nun wieder auf Anfang. Man ist auch so gewöhnt an seinen Trott und hat es sich darin gemütlich gemacht. Unendlich viel schwerer wiegt der Verlust durch den Tod, er lässt keine Hoffnung und führt uns zudem auch unsere eigene Endlichkeit vor Augen, er macht nicht nur traurig, sondern auch wütend und hilflos. Warum geschieht das gerade mir? Es tut so weh, es zerreißt die Seele und ist so verdammt ungerecht.
Aber auch die ganz normalen Verluste tun weh. Mit einem Umzug verlassen wir ja nicht nur eine Wohnung, die zu groß, zu klein, zu wenig schön oder einfach am falschen Ort liegt. Nein, wir verlassen auch unsere Vergangenheit, viele schöne Augenblicke, sicher auch weniger schöne (aber die sind doch schon vergessen). Die Frage: „Wird es je wieder so (schön) sein? „rattert durch unsere kleinen grauen Zellen.
Ein neuer Job, vielleicht sogar ein Aufstieg macht sowieso Angst: Sind wir der neuen Herausforderung gewachsen, werden wir angenommen, werden wir Erfolg haben?
Für jede Mutter, sicher auch jeden Vater ist der Auszug des Kindes einer der wohl schwierigsten Momente. Dieses Wesen das uns einst anvertraut wurde, für das die meisten Eltern ihr Leben geben würden, dessen Wohl in den letzten 18, 20, … Jahren, der Lebensmittelpunkt war, geht, verlässt uns. Wenn mal Glück hat in Frieden und Freundschaft, trotzdem heißt es auch dann „Nie wieder“, ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Angst, dass das Leben so vielleicht keinen Sinn mehr haben könnte, steigt hoch. Ist in der Partnerschaft überhaupt noch Inhalt, gibt es einen Partner? Werden wir noch geliebt? Wird unser Kind es schaffen, allein, ohne uns, zu bestehen? Bedeutet es, dass das Alter beginnt?
Wie geht man mit all diesen Situationen um, wie lässt man denn nun los? Im Laufe seines Lebens muss da wohl jeder seine eigene Technik entwickeln. Vielleicht auch bereit sein, Trauer zuzulassen, zu durchleiden, großzügig und liebevoll zu sich selbst zu sein. Das was war, wird nicht zu uns zurückkehren, aber haben wir nicht mit jedem Abschied auch die Chance auf 1000 neue Begegnungen, Erlebnisse? Denn in jedem Abschied liegt doch bekanntermaßen ein Neubeginn.
Also doch: Schicke Licht, schicke Liebe und dann lass los …
Liebste Grüße
Ela
Gerade fällt mir weder Gescheites noch sonstwas ein, also berichte ich mal wieder aus meinem Leben.
Von meinem kreativen Schub habe ich schon viel erzählt und nun ist eingetreten, was ich bei mir nie für möglich gehalten hätte, ich bin in meiner pinken Phase 😂😂😂. Nein, aber ernsthaft, ich stehe bei unserer Terrasse derzeit total auf diese Farbe.
Da der Umzug eh ziemlich kostspielig war, haben wir uns vorgenommen, nun etwas zu sparen und viel selbst zu machen und so pinsle und bastle ich, was das Zeug hält. Und war das Wetter nicht teilweise ein Traum? So war auch beim Verschönern strahlender Laune.
Ein anderes Thema der ESC, allerdings ein eher ein trauriges. Jedes Jahr nehme ich mir vor, NIE wieder zu schauen. Was tue ich? Klar schauen und das schon seit 1974 (?) Abba gewonnen hat. Über das deutsche Ergebnis schweige ich mal still, aber der Siegersong aus Portugal ist wunderschön und der schwedische Teilnehmer war optisch ne Wucht.
Mit dem Muttertag habe nicht so viel am Hut, aber mein Kind (fast 25) ist einfach toll und natürlich bekam auch meine Mama eine kleine Überraschung. Da das arme Töchterchen morgens arbeiten musste, haben wir zwei den Vormittag in der Sonne auf Terrassien verbracht und für alle drei gabs mittags lecker Spargel.
Heute habe ich den Termin für meine zweite OP, die nun doch nicht so schwer sein wird (Gott sei Dank), bekommen. Ich bin froh, wenn ich das dann auch noch geschafft habe.
So, nun seid ihr wieder auf dem neuesten Stand.
Liebste Grüße
Ela