Die sind hier zur Zeit total angesagt, also Löfellisten. Das sind Listen, auf denen steht, was man noch vorhat bis man irgendwann den Löffel abgibt. Sicherlich eine zolle Idee. Allerdings nichts für mich, ehrlich,
bin ich tot, wird es vermutlich schnurz sein, ob ich eine Liste abgearbeitet habe. Außerdem fällt mir auch nichts so richtig ein, was ich tun muss bzw. getan hsben muss, um irgendwann in Frieden gehen zu können.
Natürlich habe auch ich dss eine oďer andere verpasst, aWas mich ein wenig ärgert, fass ich einfach nie meiner ganz großen Liebe, also ihm, dem EINEN, begegnet bim und jetzt bin ich 57, da wird das wohl auch nicht mehr geschehen und die Suche ist schon lange beendet. Und sonst, ob ich nun irgendwann nach Hawaii oder Aruba reise? Egal! Doch, eine Sache gibt es noch, ich möchte so gerne für eine Zeit oder für immer auf Teneriffa leben (das will ich seit ich 12 bin).
Unwillkürlich kommen meine Gedanken dabei an den Punkt, wo ich an meine mit 16/17 besten Freundinnen denke, wir waren drei Mädels und haben ständig – wie sagt man heute so schön – gemeinsam abgehangen, uns verband die Liebe zu Pferden und die Pubertät. Beide waren unglaublich hübsch, blond und langbeinig. Was soll ich sagen, heute bin nur noch ich da. Ute starb vor vielen Jahren beim Friseur an einem Herzinfarkt und Elke vor wenigen Monaten an Krebs. Was hätte da eine Löffelliste gebracht?
Ich will eine *Ich-feiere-das-Leben-Liste*

Nun hoffe ich – auch wenn ich angeschlagen bin – dass der Himmel (die Hölle) durchaus noch warten kann, bislang sind es ja nur die Knochen, die mich so ärgern.Nun gut dafür lang und ausgiebig. Immer wenn etwas ausgestanden ist, kloppft wieder was an und schreit: „Hey, mich gibts‘ auch noch“
Achso, du denkst leicht genervt, nun ist aber auch mal gut. Finde ich auch und so langsam komme ich mir vor wie die 100-jährige Queen-Mum, die wöchentliche Bulletins zu ihrem Gesundheitszustand herausgibt. Aktuell – so scheint es – macht die Hüfte mächtig Ärger, vielleicht hat sie beim Unfall doch auch was abbekommen. Auf jeden Fall kann ein Apotheker nur von mir gut und komfortabel leben.
Aber wenn es endlich die Klappe hält, ich das Gefühl haben darf, gesund zu sein, habe ich mir vorgenommen, vieles anders zu machen als bisher, Wenn der Tag da ist, an dem die Ärzte endlich sagen, aus unserer Sicht kannst du wieder loslegen, dann beginnt meine Challenge – das verspreche ich mir – mit mir selbst. Der Kampf gegen den inneren Schweinehund wird dabei sicher das größte Problem, denn von Natur aus, gehe ich gerne den Weg des geringsten Widerstandes! Trotzdem TRARA! hie ist meine Liste:
Ziel 1: Wieder richtig in Gang kommen und am Ende wieder mindestens 5 km am Stück laufen zu können
Ziel 2: Das Popöchen und andere Körperteile wieder in gute Form bringen 😉
Ziel 3: Nicht wieder zunehmen, gesunder und bewusster essen
Ziel 4: Meinen eigenen Stil zu perfektionieren und immer ich sein
Ziel 5: Die Fähigkeit auf andere (Fremde) zuzugehen, ausbauen
Ziel 6: aIch würde gerne eine Autorenausbildung machen, eine Schreibwerkstatt besuchen und dann endlich das Buch schreiben, dass in mir wohnt und raus will (es kloppft schon eifrig).
Ziel 7: Selbstbewusster werden
Ziel 8: Ich würde gerne Menschen durch den Dschungel des Gesundheitssystems helfen. Ich kenne mich aus …
Ziel 9: Mehr auf Herz und Bauch hören und den Verstand öfter mal ausschalten.
Ziel 10: Weniger Kompromisse schließen.
Welche Art Liste hast du oder hast du am Ende keine?
Genau das würde mich sehr interessieren. Hast du oder hast du nicht?
Ein wunderbares Zitat fällt mir dazu ein:
Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt
Liebste Grüße
Ela
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