Morgen

… ich kann es selbst kaum glauben und bin aufgeregt, wie ein kleines Mädchen an seinem ersten Schultag, ich gehe morgen (ich kann einfach nicht einschlafen) wieder ganz normal ins Büro. Ich freue mich, über ein endlich wieder normales Leben, das Gefühl gesund zu sein. Darum will ich auch keine neue Wiedereingliederung.

Andererseits habe ich auch Angst, weil ich so lange nicht da war und weil mein Bein einfach keine Ruhe geben will. Unsere Medizin macht mich langsam echt kirre, 15 Monate, 3 Krankenhausaufenthalte, 2 OPs und 2 Rehas später kommen die Doktoren mal auf die Idee, dass eine Frau mit Knieschmerzen eventuell was am Knie haben könnte, trotz Skoliose.

Trotzdem werde ich morgen arbeiten, weil ich sonst noch durchdrehe, ich fühle mich schon wie co. 80, außerdem will ich noch nicht in den Ruhestand.

Ich freue mich auf meine Arbeit und auf meine Kollege, aber auch darauf mal wieder ganz normal in den Urlaub zu fahren, jedenfalls wenn ich mich traue, welchen einzureichen. Ich finde mein Chef jat sich echt toll verhalten, hat die ganze Zeit zu mir gehalten.

Ich brauche auch ganz dringend wieder Struktur, denn in letzter Zeit wurden doch mehr und mehr die Nächte zum Tage, die Flimmerkiste zum besten Freund und die Jogginghose mein (fast) täglicher Begleiter.

Bitte drückt mir die Daumen!

Liebste Grüße

Ela

13 Gedanken zu „Morgen

  1. Oh, das kann ich gut verstehen! Bei mir waren es nur sechs Monate, eine OP und eine Reha…. aber dann endlich wieder „zurück im Leben“ – wie ich es nenne – Juchhuu!! Es ist ja nicht nur die Struktur, sondern auch das Gefühl, gebraucht zu werden, eine Aufgabe zu haben… viel Spaß und Erfolg beim Start in das „normale“ Leben 👌🏻 ich drücke die Daumen, dass alles gut läuft ✊🏻😊

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    1. Vielen Dank Claudia, bei mir ist wirklich eher die Struktur und einfach das Gefühl wieder „vollwertig “ zu sein. Aber ich habe zuhause ja auch noch eine gesundheitlich sehr angeschlagene 83-jährige Mutter
      .
      Dankeschön 🙂

      Liebste Grüße Ela

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  2. Dann wünsche ich dir einen erfolgreichen Tag morgen und natürlich auch für die Zeit danach. Das war ja eine ziemlich langwierige Angelegenheit.
    Ärzte haben manchmal wirklich Scheuklappen. Das hat meinen Vater fast umgebracht und er hat sich danach nicht wieder richtig berappelt. Er war damals bereits 80, und ich habe manchmal das Gefühl, dass man auf Menschen in dem Alter nicht mehr so viel Aufmerksamkeit „verschwendet“.

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    1. Dankeschön 🙂

      Das Gefühl kenne ich, aber von meiner Muttet, die 83 ist. Ein Arzt hat mal ganz direkt gesagt: „Seien Sie doch froh,.dass sie noch im Sessel sitzen, lesen und fernsehen können. Inzwischen hat sie nin Glück andere Ärzte.

      Bei mir ist es das Problem, egal wegen was och zum Arzt gehe, ich bin DIE Skoliose. Aber jetzt scheint es ja zu werden, ich hab dem Arzt erst nach der Untersuchung von meiner Skoliose erzählt 😉

      Liebste Grüße Ela

      Gefällt 1 Person

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