#juttareichelt #schreibwerkstatt
Na, dann stürze ich mich mal ins Vergnügen und versuche mich an einem mehrteiligen Projekt, aus der Schreibwerkstatt von Jutta Reichelt und ich hoffe, es ist in Ordnung wenn ich einfach so mitten rein hüpfe?. Jetzt wüsste ich gerne, ob ich nun einen Link in die Kommentare setzen muss/soll.
Augusta kommt auf den Geschmack

Augusta stapfte durch den weichen, weißen Sand, was gar nicht so einfach und fast ein Wunder war. Sie war tatsächlich das erste Mal in 60 Jahren an der Ostsee. Dabei war sie weder zu arm, noch zu unsicher, nur zu beschäftigt zum Reisen hatte sie sich immer gefühlt. Bis vor kurzem in ihrer Alpenbuchhandlung und mit der Pflege ihres Vatets. Nun hatte sie aber ihr Geschäft an ihre Nichte Fine abgegeben hatte und ihr Papa war leider nicht mehr, dann war da noch ihr großesr Garten und ihre kleine Großnichte Marie. Dabei hatte sie immer so gerne ihre Familie und ihre Freunde von ihren Reisen erzählen hören. Nach den paar Stunden in denen sie nun hier auf dem Darß war, wusste sie schon, dass sie viel verpasst hatte.
Was war sie Fine dankbar, dass sie keine Ausrede hatte gelten lassen und sie quasi entführt hatte. Sie hatte sich nie vorstellen können, dass es irgendwo auf der Welt genauso schön sein könnte wie in ihrem Allgäu. Doch der Himmel hier war so weit, so strahlend blau, der Strand so weiß, die Forshytoen blühten nach Kräften, einige Bäume fingen auch schon jetzt zu Ostern an zu blühen und dann dieses ganz besondere Licht, dass alles in einen Zauber zu tauchen schien. Kein Wunder, dass hierhin schon immer so viele Künstler gekommen sind.
Als Augusta am Meeressaum angekommen war, die kleinen Wellen kalt, aber irgendwie auch zärtlich um ihre Füße spielten, sie die salzige Luft tief in sich einbog überkam sie ein Gefühl von Freiheit und Unendlichkeit.
❤-lichst
Ela