Tag 270 + 271: Cardiff – Keep Calm the Doctor comes

Heute ein paar Impressionen von Cardiff und der echt tollen Doctor Who Experience. Ich sag’s euch, wir hatten richtig Spaß mit dem Doctor und Cardiff ist eine wirklich interessante und abwechslungsreiche Stadt. Aber auch dazu später von Zuhause mehr …

Doctor Who
Tardis
Doctor Who
Dalek
Arcades Cardiff
In den Arkaden
Cardiff
Cardiff Castle
Cardiff
Cardiff Bay Area

Tag 156 – Tag der Tage, die Gilmore Girls sind zurück

Das wird am heutigen Tag bestimmt der millionste Post zu den Gilmore Girls aber wat  ut dat mut. Ich oute mich mal als Hardcore-Fan.

Ehrlich, ich habe die neun lange Jahre nie die Hoffnung aufgegeben, dass „meine“ Gilmore Girls auf den Bildschirm zurückkehren. Solange ist es her, dass die lrtzte Klappe fiel. Ich glaube, keine andere Serie kam mir je so nah, was bestimmt auch daran lag, dass ich auch eine alleinerziehende Mutter mit einem sehr klugen Töchterlein war. Leider fehlten  uns aber die reicben Großeltern, aber dafür – was viel besser war – hatten und haben wir eine sensationelle Oma an unserer Seite.

Foto: Flickr

Was habe ich mit den Zweien gelitten, gelacht, mich über Rorys Zusage für Havard wie Bolle gefreut und doch verstanden, dass sie letztendlich nach Yale ging. Insgeheim habe ich mir meinen Luke und dem Töchterlein einen Logan gewünscht. Ich wollte an einem Wettbewerb im Dauertanzen teilnehmen, eine Freundin, die so toll kocht wie Sukie finden, einmal all die wunderbaren Feste in Stars Hollow besuchen und einen Cafe in Luke’s Dinner trinken.

Nach dem Ende, dass nicht nur bitter für mich war, sondern auch für die Girls, hatte doch Rory Logan in die Wüste geschickt und ob es  mit Lorelai und Luke wieder was werden würde, man weiß es nicht.

Natürlich gab es danach andere Serien, gute, spannende, lustige, aber die Gilmore Girls gab es nur einmal, keine andere Serie hat mein Herz so berührt.

Und nun sind „meine“ Gilmore Girls wieder da und ich bin sooooo gespannt. Und nun muss ich Hirni noch eine ganze Woche warten und bin  auch noch selbst schuld.daran. Nächste Woche habe ich nämlich Geburtstag und habe mir einen Gilmore Girls-Tag mit den vier neuen Filmen, viel ungesundem Essen und Lümmeln auf der Couch mit meiner Rory und meiner Emely gewüscht. Ich weiß, das wird toll, aber es dauert noch soooooo lange.

Liebste Grüße

Ela 

Tag 113 – Bin ich nun kurvig oder doch …

Ich habe gerade in der Mediathek die neue Castingshow The Curvy Supermodel gesehen (der Name ist saudoof). Gut daran finde ich erstmal, dass diese Show vielleicht hilft, etwas in den Köpfen der jungen Frauen zurechtzurücken, damit sie sich vielleicht auch ohne Size Zeero wohl in ihrem Körper fühlen, ihn und damit sich lieben lernen.

Das könnte natürlich mit daran liegen, dass auch ich per Definition mit Kleidergröße 40/42 bei 170 cm wohl kurvig bin. Nun bin ich natürlich auch das eine oder andere Jährchen älter und in einer Zeit groß geworden, als 38 als DIE ideale Größe galt. Klar gibt es Dinge an mir, die ich nicht so toll an mir finde: Meine Beine dürften länger und meine Tailie könnte etwas ausgeprägter sein, aber im Großen und Ganzen komme ich gut mit mir aus. Aber eindeutig ist da auch das Alter ein Vorteil, mit Mitte 50 geht es einfach nicht mehr darum: Wer ist die Schönste im Land. Aber natürlich will auch ich mich attraktiv fühlen und bin genervt von diesem Schönheitsideal: Man (frau) kann nicht dünn genug sein.

Leider ist die Sendung ist für mein Empfinden aber äußerst einfach gestrickt und ganz schön albern. Mich nervt besonders Harald Glöckler unsäglich, ich finde diesen albernen, wenig authentischen Menschen weder sympathisch noch unterhaltsam. Hätte ich nicht auch den Namen Motzu Mabuse gelesen, hätte ich wohl gar nicht eingeschaltet. Diese Frau finde ich nämlich schon bei Let’s Dance klasse.

Ob ich das wieder tue (einschalten)? Ich denke eher nicht, insgesamt fand ich das alles sehr konstruiert und ein wenig langweilig. Trotzdem finde ich die Ansage: Auch Frauen jenseits von Größe 38 sind schön, super und, na klar, wahr!

Bis bald

eure Ela 

Tag 59 und 60 – Europas größter Landschafts-Tierpark ist in Berlin

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Alle kennen den Zoologischen Garten, aber nur weniger Nicht-Berliner kennen den Tierpark Berlin (Link) und das ist schade.  Dabei kann er sogar mit einem Superlativ aufwarten, er ist der größte Landschaftstiergarten Europas. Er befindet sich im ehemaligen Ostteil der Stadt und wurde 1954 auf dem  Gelände des um 1820 von Peter Joseph Lenné angelegten Schlossparks Friedrichsfelde mit seinem historischen Schloss gegründet, sozusagen als Gegengewicht zum Zoologischen garten im Westen.  Ich bin eigentlich keine große Zoogängerin, aber im Tierpark habe ich gestern einen wunderschönen Tag verbracht. Mir gefällt besonders die Großzügigkeit und die Abwesenheit des typischen Zoo-Feeling, wo ich immer zwischen Begeisterung und Mitleid schwanke. Die weitaus meisten Tiere 20160807_131024im Tierpark sind in großen Landschaftsgehegen

unterbracht und haben tatsächliche jede Menge Platz und wirken, als ob sie sich wohlfühlen. Natürlich gibt es auch große Tierhäuser, die noch ein wenig vom DDR-Charme umweht werden, aber selbst um die herum gibt es große Außengehege. Die Artenvielfalt ist enorm, so weiß ich erst seit gestern, dass es eine Tierart namens Katta (Primatenart aus der Gruppe der Lemuren) gibt. Alles war gestern nicht zu schaffen, dazu ist ein Sonntag einfach zu kurz und das Gelände zu groß. Besonderer Anziehungspunkt ist er natürlich für Familien mit Kindern, jetzt glaube ich an den kleinen Baby-Boom in Berlin.

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Toll finde ich grade an einem warmen Tag, die vielen uralten schattenspendenden Bäume, die sattgrünen Alleen und die Familien von Wildtieren , die fast zufällig am Rand der Wege ihre Siesta mitsamt sehr süßer Kitze abhalten. Dazwischen dann das Affenhaus, wo es lustig zugeht und besonders ein kleiner Kerl sich einen Spaß daraus machte Kontakt mit den Besuchern aufzunehmen und durchaus High Five durch die Glasscheibe gab.

Ich mag Elefanten sehr und es war schön lange vor dem Gehege zu stehen und die Herde zu beobachten, die sich schützend um das kleine Elefantenbaby „Edgar“ formierte. Gleich gegenüber ist das Gehege der so eleganten Giraffen.

Aber auch das Schloss Friedrichsfelde (Link) war für mich ein echtes Highlight, ich liebe Schlösser und irgendwie strahlt dieses Schloss eine positive Grundstimmung aus. In ihm waren schon viele Größen der Geschichte zu Gast, wie Napoleon Bonaparte, Zar Alexander I und König Friedrich August von Sachsen.

Nicht gefallen hat mir das gastronomische Angebot, das nächste Mal nehme ich mir etwas zu Essen mit. Mittags waren wir im Restaurant Padagona (Möwenpick Marché), das Restaurant ist riesig, unübersichtlich, es hallt darin wie in einer Kirche und demzufolge  ist es unglaublich laut. Alle Leute laufen durcheinander, bereits zur Mittagszeit, war z.B die Sour Creme zur Backkartoffel aus und das Personal war ganz schön unfreundlich. Bis man mal durch die Kasse und auf der Terrasse angelangt war, waren die Speisen kalt und ganz preiswert ist es auch nicht. Auch das Terrassencafe hat mir nicht wirklich gefallen, drinnen riecht es muffig und der Kuchen war auch höchstens solala.

Anfahrt: U 5 bis  Tierpark, Tram M17, 27 und 37, Bus 296 und 396 (Link)

Öffnungszeiten: Sommer von 9:00 bis 18:30 Uhr (Link)

Eintritt: Tageskate 13 € (ermäßigt 9 €), Kinder 6,50 €, Jahreskarte 49 € (Link)

Und falls euch Tag 59 doch noch interessiert: Ich habe endlich einen Sodastream 🙂

Bis morgen
eure

Ela

Gedanke des Tages:

Im Schloss Friedrichsfelde würde ich gerne mal auf Zeitreise gehen und eines der Feste der Fürstin von Holstein-Beck miterleben

Moment des Tages:

Das klingt jetzt komisch, aber es hatte sowas entspannendes vor dem Elefantengehege zu stehen und auf die Hinterteile der Dickhäuter zu schauen.

Zitat des Tages:

Laßt uns den Umgang mit Tieren pflegen, Freunde, damit wir unsere unsterbliche Seele nicht verlieren. Zu den Tieren dürfen wir freundlich und menschlich sein, ohne uns unserer bürgerlichen Würde zu begeben. Vor dem Tier können wir uns nur schämen; denn das Tier ist besser als wir, wozu ja allerdings meistens nicht viel gehört.

(Victor Auburtin, 1870 – 1928)

Foto des Tages

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Tag 51- „Meine“ Gilmore Girls sind bald wieder da

Darauf warte ich seit Jahren und habe tatsächlich immer darn geglaubt. Warum? Vielleicht weil diese Serie etwas ganz besonderes ist undüber eine ganz eigene Magie verfügt?

Achtung Spoileralarm für Newbies:

Fast jede Frau konnte sich wohl mit Loreley oder Rory in irgendeiner Form identifizieren. Keine von Ihnen hat den typischen, glatten Serien-Charakter, nein, die zwei haben Ecken und Kanten,  Fehler und Macken, manchmal gehen Dinge auch gründlichst in die Hose. Es menschelt sehr, sei es nun Lorelais schwierige Beziehung zu ihrer Mum Emely oder Rory s  Traum von Harvard der in Yale endet. Ihre Beziehungen zum anderen Geschlecht sind nicht einfach, sondern manchmal ganz schön chaotisch. Hat nicht jede von uns sofort erkannt, dass Lorelai und Luke füreinander bestimmt sind? Bis auf die Beiden nicht, sie tun sich schwer und eiern sichtlich alle Staffeln um diese Erkenntnis. Rory entscheidet sich irgendwann statt für den netten Dean für Badboy Jess und na klar,  irgendwann tut es ihr leid.

Fast wie im richtigen Leben, oder? Aber eben nicht ganz, denn die Zwei können futtern wie Scheunendrescher, keinen Sport machen und haben doch Traumbodies haben, bauen den größten Mist und bekommen doch eine neue Chance, zoffen sich und finden doch immer wieder zusammen, sind ewig pleite, aber am Ende sind da ja Emely und Richard da. Leben tun sie mit lauter liebenswerten, aber skurrilen Mitbürgern in der Kleinstadt Stars Hollow, wo jeder jedem hilft und jeder mit all seinen Macken geliebt und respektiert wird.

Genau da liegt, glaube ich der Zauber, unsere Traumwelt, alles ist wie bei uns, denn steckt nicht in jeder von uns irgendwo eine Lorelai, eine Rory, eine Emely oder eine ..?  Nur wird bei unseren Freundinnen in Stars Hollow am Ende immer alles gut.

Übrigens habe ich gestern gelesen, dass die Chancen einer Fortsetzung der Fortsetzung gar nicht mal schlecht stehen sollen 😊. Aber jetzt freuen wir uns erstmal auf die vier neuen Filme, die es auf Netflix ab 25. November 2016 zu sehen geben wird. Bis dahin schaue ich  (wieder mal) alle alten Staffeln.

Bis morgen
eure

Ela

Gedanke des Tages:

Perfektion ist nicht alles und lieben wir Menschen und Charaktere nicht gerade ob ihrer Schwächen?

Moment des Tages:

Die Möglichkeit der Fortsetzung der Fortsetzung 

Foto des Tages: