Stockholm 2.0: Wie ich zur Dancing Queen wurde, warum ich das Essen doof und die Leckerein köstlich fand

Was haben wir nur für ein Glück, seit der Wettbewerb rum ist, gibt die Sonne hier in Stockholm wirklich alles, sie strahlt von morgens bis abends, Tag für Tag. In der Mittagszeit kommen doch glatt schon Frühlingsgefühle auf und ich genieße es, auf einer Bank sitzen und Leute zu begucken.

Stockholm gibt sich echt Mühe für uns und ist eine sehr sehenswerte Stadt. Seihen es nun die vielen schmalen und quirligen Altsttadtgassen oder die breiten Prachtstraßen. Direkt an der Ostsee und doch mitten in der City, das hat was. Überhaupt kann man hier toll shoppen, auch wenn es etwas irritierend ist, ständig und alles mit der Kreditkarte (selbst ein Eis) zu bezahlen. Es gibt tatsächlich eine Menge Läden, die kein Bargeld akzeptieren. Die schwedische Mode mag ich auch jenseits von H & M, mir gefallen die graden Linien und die klare Schnittführung. In meine Tasche sind eine perfekt sitzende schwarze Culotte, eine tolle ebenfalls schwarze Bluse und eine rote Sonnenbrille gehüpft.

Genauso toll, wie gedacht oder noch toller, war der Besuch im Abba-Museum, auch wenn ich beim Quiz sogar in „extra leicht“ kläglich gescheitert bin. Aber ich durfte mein erstes Abba-Erlebnis, den Grand Prix 1974 noch einmal erleben und viel interessantes erfahren. Am allerbesten aber war, ich (okay alle Besucher) durfte mit den Vieren singen, tanzen und den Sound mischen. Ich habe ewig nicht mehr getanzt, aber laut meiner Mum, haben die beste Tochter und ich das gut hinbekommen. Wer hätte das gedacht, mit meinem blöden Bein? Mein Vorsingen als neues Bandmitglied ist allerdings mit 495 von 5000 möglichen Punkten kläglich gescheitert. Schlecht singen konnte ich schon immer gut 😉 Der Eintritt von 23 Euro ist saftig, lohnt aber echt.

Auch die große Runde mit dem Hop on Hop off war richtig klasse. Im königlichen Schloß war es, auch wenn wir noch immer auf die Einladung zum Tee bei Königs warten, ziemlich cool und im Stockholmpass inklusive.

Am vorletzten Tag stand Schloss Drottingholm auf dem Plan, ein Ziel auf das wir uns alle gefreut hatten. Nur fiel einem echten Sonnenschein in der Früh ein, den Knopf für den Feueralarm zu drücken. Für uns hieß das, aus dem achten Stock mit meiner (herzkranken) Mutter und dem Rollator, eine Wendeltreppe zu bewältigen.

Irgendwann waren meine zwei einfach weg, ich hatte echt Angst und durfte nicht zurück. Später stellte sich dann heraus, ein Angestellter hatten ihnen geholfen. Ehe die Feuerwehr weg war, es feststand, es war ein „Scherz“, war meine Mutter völlig fertig und unser Schiff weg. Vielleicht ja morgen …

Tatsächlich wurde dann „morgen“ was, die Fahrt mit dem Schiffchen war einfach wunderschön und auch das Schloss hat uns von Außen gut gefallen, allerdings fehlte die Lust reinzugehen, wir waren wohl alle Museumsmüde.

Nicht so richtig warm werde ich mir den Schweden, obwohl die meisten freundlich sind, aber eher unterschwellig, wobei, bei dem Feueralarm, echt toll! Mit dem Essen habe ich auch so meine Probleme. Das heißt, die süßen Sachen sind mega, es gibt so tollen Kuchen und ganz viel Baiser … hmmmm lecker!!! Aber das warme Essen und auch die Snacks sind nicht wirklich was für mich. Riesige Portionen, sehr viel Fleisch und Fisch. Vegetarisches findet man kaum. Richtig toll war aber ein asiatisches Tappas-Lokal.

Und dann die Preise fürs Essen, wow, zu dritt, ohne Alkohol sind wir kaum unter unter 90 Euro weggekommen, ein schlichter Burger 20 Euro. Positiv, es gibt kostenlosen Leitungswasser zu jedem Essen und Trinkgeld wird nicht erwartet.

Liebste Grüße

Ela

Wenn die richtigen gewinnen und Stockholm bezaubert

Tatsächlich ist der Teil 1 meines Stockholm-Urlaubs schon wieder vorbei. Er war ganz wunderbar oder besser gesagt, sie war es, die Weltmeisterschaft im Synchroneiskunstlaufen. Tolle Tage liegen hinter uns, wir haben mitgefiebert, gezittert, gelacht, uns gefreut, mal geflucht und das eine oder andere Tränchen verdrückt. „Unser Team“ (Team Berlin 1) hat es super gemacht, alles gezeigt und die Zuschauer liebten die Programme. Dann hat auch noch „unser Adoptivteam“ (Marigold Ice Unity) gewonnen, besser geht es doch nicht. Wir mittenmang der finnischen Fans, die die Halle zum Beben brachten und unglaublich fair waren.

So schön es war, so emotional anstrengend war die Zeit und so haben wir, nachdem der Umzug in die Stadt vollzogen war, beschlossen, es ruhig anzugehen. Unser zweites Hotel ist echt witzig, es ahmt einen Campground nach, ist ökologisch orientiert und mit ganz natürlichen Materialien gestaltet. Aber was haben die Schweden nur gegen Kleiderschränke? Es gibt keinen und nicht mal eine einzige winzige Schublade um dies und das zu verstauen. Klar ist es toll, wenn mam ein Skateboard, ein Tandem oder ein Kayak leihen kann, aber warum nicht auch einen klitzekleinen Schrank?

Stockholm scheint wirklich bezaubend zu sein, auch wenn wir von den 20 Grad in Berlin nur träumen dürfen. Süße kleine Gassen, große Schlösser, jede Menge Wasser und sehr gelassene Bewohner kennzeichnen die Stadt mit ihren zugegebenermaßen gepfefferten Preisen.

D

emnächst folgt der zweite Teil …

Liebste Grüße

Ela

Tag 263 – Foto der Woche: Frühlingsgefühle

Das hier gezeigte Foto ist ein knappes Jahr alt, ich habe es im letzten April in Budapest aufgenommen. Es steht für mich mit den üppig blühenden Bäumen für den Frühling.

Wie die meisten Menschen liebe ich den Frühling, vielleicht weil er ein Symbol der Erwartung des Neuen ist? Ich weiß, das ist schon ein bisschen widersprüchlich, weil ich den Sommer ja nicht besonders schätze.

Budapest kann ich als Reiseziel im Frühling wärmstens empfehlen,

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Tag 252 – „Foto der Woche“ Blütenträume

Vor meinem Küchenfenster blühen Narzissen und wir dürfen langsam wieder träumen von Blüten, blühenden Bäumen und träumen. In diesem Sinne das Foto, das letztes Jahr im April in Budspest entstanden ist.

Träumt ihr mit?

Liebste Grüße 

Ela