Tag 190 – Unterwegs in 2016

Angefangen habe ich mein Reisejahr 2016 im Februar auf Usedom, genauer gesagt in Heringsdorf, dort wollte ich Körper und Seele durchpusten lassen. Die Reise war tatsächlich Seelenfutter und sehr entspannend. Das Travelcharme-Hotel war wieder toll, hat aber gerade was die Verpflegung betrifft ziemlich nachgelassen, besonders von der „leichten“ Halbpension würde ich abraten, wir sind keine besonders großen Esser, aber hungrig aufgestanden.

Im April zog es mich oder besser gesagt, der Synchroneiskunstlauf zog uns, das erste Mal überhaupt, nach Budapest. Um ehrlich zu bleiben, war es meine erste WM, die mir nicht besonders gefallen hat. Die Halle wirkte instabil, es gab so gut wie keine Verpflegung und die Bewertungen der Programe waren unterirdisch.

Budapest kam da schon sehr viel besser weg, wirklich eine tolle und spannende Stadt, aber so richtig konnte sie mein Herz nicht. Aber klar, es gibt viel zu sehen. Verliebt habe ich mich aber ein wenig in die Buda-Seite der Stadt. Die Donau trennt die Stadtteile Buda und Pest. Pest ist mir zu chaotisch, laut und hektisch. Und, na klar, die Donau ist ein Knaller.

Tipp: Nicht Taxifahren, da wird betuppt was das Zeug hält, für die gleiche Strecke haben wir zwischen 8 und 35 € bezahlt.

Die Prommende oberhalb von Buda,  bietet wirklich einen Traumblick. Und es sind nur wenige Touristen dort.

Hotelempfehlung: Das Hotel Carlton/Buda liegt fast neben der Kettenbrücke (sehr sehenswert), die Hop on/Hop off Haltestelle ist nah. Die Zimmer sind sauber und schön, das Frühstück ist gut und die Mitarbeiter sind sehr freundlich.

Promenade in Budda
Die Kettenbrücke
Aussicht von Budda auf die Donau und das Parlament

Anfang Juni waren wir  in Binz auf Rügen, ich liebe Rügen. Ja, ich glaube mein Lieblingsort an der Ostsee.

Die nächste Tour führte mich/uns nach zig Jahren mal wieder in den Harz (ich berichtete), nach Wernigerode. Ich kannte das Städchen noch gar nicht, war aber total begeistert (siehe Reisebericht).

Rathaus von Wernigerode
Das Schloss von Wernigerode

Die nächste Reise führte uns erst nach Lübeck und dann zum Erholen nach Scharbeutz.

Lübeck mit dem Holstentor hat mir total gut gefallen, sie ist sehr charmant und überall wunderbare Ecken. 

Scharbeutz hat sicherlich einen schönen Strand und die Dünenmeile ist ebenfalls toll, sie bietet fast Mallorca-Flair. Aber der Rest des Ortes hat wenig zu bieten, er versprüht den Charme der Beton-Bauten der 70iger. Allerdings kann man, so man ein Auto hat, viele interssante Ausflüge machen. Ohne Auto braucht man einen gesunden Gehapparat und eine gute Kondition, denn der Weg un den Ort ist nicht nah und geht immer bergauf. Aber leider gibt es im touristischen Bereich nicht den kleinsten Supermarkt und auch keine Drogerie. Total doof, wie ich finde.

Die letzte Reise in 2016 war eine Dienstreise zum Tag der Deutschen Einheit nach Dresden. Trotz all den häßlichen Vorfällen  eine immer wieder traumhafte Stadt, die viel mehr nette Einwohner hat, als braunes Gesocks.

Jetzt bin ich gespannt was 2017 bereithält …

Liebste Grüße 

Ela

Urlaubstag 9 (Tag 94) – Warum Scharbeutz nichts für Leute mit Handicap und/oder ohne Auto ist

Geht es eigentlich nur mir so? Fast in jedem Urlaub, der länger als eine Woche dauert, gibt es diesen Tag, an dem ich mich frage: Was mache ich hier eigentlich?  Genau dieser Tag war heute, ich war grundlos so richtig stinkig und fand alles doof. 

Zum Glück kamen mir nicht allzuviele Menschen in die Quere. Aber der Frau von der Tourist-Info habe ich erstmal einen Vortag gehalten, wie wenig sich der Ort für Menschen mit Handicap und überhaupt für solche ohne PKW eignet. Aber damit habe ich auch recht!

Direkt im Ort gibt es nicht den kleinsten Supermarkt/Späti und auch keinen Drogeriemarkt, dahin muss man erstmal eine recht lange Strecke  (mehr als 1 km) bergauf laufen. Ich würde es nicht schaffen, einen Rollstuhl darauf zu schieben und auch ein Kindetwagen wäre Schwerstarbeit. Meine Mutter, gehbehindert mit Willi (ihr Rollator) wäre mir unterwegs fast kollabiert. Dabei gibt es unten am Meer Hunderte von Ferienwohnungen. 

Bushaltestellen sind nicht ausgeschildert und auf dem Rückweg von Timmendorfer Strand  oder Travemünde hält der Bus nur oben auf dem Berg.

Während es unten keinen Supermarkt gibt, ist oben kein Cafe oder Ähnliches zum Rasten, das nenne ich mal Ausgleich.

Also egal ob meine Laune nicht gut war, das finde ich noch viel weniger gut!

Der Weg bergab, in Wirklichkeit viel steiler

Urlaubstag 8 (Tag 94) – verschönt :)

Da bin ich im Urlaub und schaffe es kaum, zu posten oder auch nur zu teilen. Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? 

Es geht schon damit los, ich schlafe locker und seelig wie ein Baby und das gleich neun Stunden am Stück. Nach dem Frühstück sitzen wir dann noch ein Weilchen auf der Terrasse und schauen aufs Meer.  

Total stolz bin ich auf meine Mum, die gestern und heute mit Hilfe von Willi (ihr Rollator) vier km per Pedes geschafft hat. Heute sind wir nach Timmendorfer Strand gelaufen und es hat richtig gut geklappt.

Timmendorfer Strand  gefällt mir immer besser, es ist ein bisschen mehr los als in Schabeutz und man sieht auch ein paar interessante Leute. 

Heute haben wir uns mit Souvenirs verwöhnt, die Seele freut sich und Hals, Arm und Ohren sehen gleich viel besser aus 😉

Heute gab es vom Hotel aus einen wunderbaren Vollmond zu bewundern.

Bis dann

eure 

Ela

Urlaubstag 6 (Tag 92) – Urlaub halt

Aufregendes zu berichten gibt es heute nicht, es sei denn, der Umstand, dass ich mich tatsächlich in die doch recht kühle Ostsee getraut habe, wäre , wie spannend. Und das wo es auch noch Quallen gibt …bäääääh. Mein Besuch war kurz.

Ansonsten war heute Strandkorb angesagt oder auch die Zeit in der Sardinenbüchse, wie sagte meine Nachbarin so schön: „Heute ist es aber abartig voll!“ Stimmt! Heute hätte man schichten können. Mir ist es grad wirklich zu voll in Scharbeutz. So richtig warm werden wir wohl nicht, es ist ein bisschen wie Ballermann ohne Musik und mit dem hatte ich noch nie was am Hut.

Es ist auch nicht so, dass es mir nicht gefällt, aber Einzug in meine Top Ten wird Scharbeutz nicht halten.

Gut gegessen haben wir wieder, ein super frischen und leckeres Schollenfilet im Restaurant Lagune.

Und unser Hotel am Abend 

Bis dann

eure 

Ela 



Urlaubstag 4 (Tag 92) – (Fast) alles Strand

Copyright: 365tageimleben, 2016

Gut fing er an, der Tag, mit einem super leckerem, vielfältigen Frühstück, viel besser als in Lübeck. Damit hatten wir nun gar nicht gerechnet. Überhspaupt überzeugt uns unser Hotel Götsche immermehr.

Ansonsten war der Tag auf Strand und Chillen ausgelegt. Heute Früh haben wir uns ein bissschen im Ort umgesehen, sind einmal durch den Kurpark und haben uns an der Tourist-Info mit allerlei bunten Prospekten versorgt.

Copyright: 365tageimleben, 2016

Das Mittagessen war nicht wirklich erwähnenswert. Msue Puffer.

Am Strand war es schön und sandig, im Wasser war ich nur mit den Füßen, zum Baden gab es mir zu viele Algen. 

Copyright: 365tageimleben, 2016
Copyright: 365tageimleben, 2016

Meinem Fuß hat es leider nichts gebracht, er wird immer dicker, alle sagen, ich muss zum Arzt, ich mag aber nicht.

Copyright: 365tageimleben, 2016

Abends waren wor im Cafe Wichtig und wieder war es schön und lecker. Abends fühltebich mich weihnachtlich, ob der bunten Beleuchtung. Eka fand es wie Las Vegas und Gedöns 🙂

Copyright: 365tageimleben, 2016, Cafe Wichtig
Copyright: 365tageimleben, 2016

Urlaubstag 3 (Tag 91) – Sommerfrische in Scharbeutz

Heute haben wir nach unserem Städtetrip nach Lübeck unsere Reise fortgesetzt und sind nun im weit entfernten Scharbeutz (27 km) gelandet, um uns richtig zu erholen. Wir waren die letzten Jahre im Sommerurlaub viel im Süden und der letzte Urlaub an der westdeutschen Ostsee ist 24 Jahre her, damals waren wir im benachbarten Timmendorf. Meine Tochter war sechs Wochen und ich war wohl mehr auf die Kleine fokussiert. Jedenfalls erinnere ich mich kaum, doch an endlose Alleen, lange Spazierwege mit dem Kinderwagen und daran, dass sich das winzige Finchen Kröterquark von meinem Löffel gemopst hatte. Nach meiner OP vor zwei Jahren  in Neustadt waren wir im Anschluß noch in Pelzerhaken und  da war die Welt echt zu Ende, jedenfalls Anfang Mai.

copyright: 365tageimleben, 2016, Blick auf den Strand von der Strandallee

Jedenfalls haben wir nach unser Ankunft heute Mittag nicht schlecht gestaunt, waren wir aus Versehen vielleicht doch am Ballermann gelandet? Denn mindestens so voll war der Strand, der unserem Hotel zu Füßen liegt. Ja, fast ein südliches Flair und leider auch die gleichen Bausünden der 70iger Jahre finden sich engros. Trotzdem hat der Ort Charme, viele chic gekleidete Menschen flanieren über die lange Promenade, in der Bucht dümpeln im blauen Meer ein paar Jachten und es gibt viele schöne Lokale mit wunderbaren Terrassen. Das hat schon was, wir sind noch nicht ganz sicher, ob es uns genauso gut gefällt, wie an der östlichen Ostsee, aber schauen wir mal. 

copyright: 365tageimleben, 2016

Der Burger im Cafe Wichtig, dass ich schon im Vorfeld auf Facebook entdeckt hatte, war richtig lecker.

copyright: 365tageimleben, 2016

Unser Hotel macht einen guten Eindruck, das Zimmer ist okay, das Bad klein, aber fein, der Besitzer freundlich und der Blick herrlich.Abends waren wir dann im Bistro in unserem Hotel, der Blick von der Terrasse ist einfach herrlich, auch wenn wir uns irgendwann nach innen verziehen mussten, weil man abends doch schon merkt, es wird Herbst.

copyright: 365tageimleben, 2016

Einen Strandkorb haben wir auch schon für die ganz Zeit gemietet und morgen wird er eingeweiht.

Ich wünsche einen tollen Sonntag, euch und mir und sage

bis denne

Eure Ela