Tag 66 und 67 – Nix für Feiglinge!

Raus aus der Krise, von wegen. Ich will doch lieber umziehen, ich hätte nie gedacht, dass schon die Vorbereitung einer Renovierung soviel Arbeit macht und auch nicht, was für einen Mist drei Menschen anhäufen können. Da kommt sogar der Entschluss, dieses Blog regelmäßig zu führen ins schwanken. Ich war gestern Abend einfach so ko, dass mir sogar das Schlafengehen zuviel wurde.

Zu allem Übel stecke ich auch gerade mal wieder in einer kleinen Sinnkrise. Dieses Jahr ist, meine Mutter will sich einfach nicht erholen von den Operationen, sie hat immer Schmerzen, die Medikamente wirken nicht besonders und zu kurz. Wir machen uns langsam wirklich Sorgen, weil die Ärzte einfach kaum was machen, offensichtlich reicht es mit über 80 ein paar Pillen zu verschreiben, wie hat es der Oberarzt der Charité  doch formuliert? „Sie sind einfach zu anspruchsvoll, in ihrem Alter müssen sie froh sein, noch zu leben und einigermaßen schmerzfrei in ihrem Sessel zu sitzen“. Tatsächlich kommt meine Mutter kaum noch raus, alleine mag sie gar nicht mehr und sobald sie aufsteht kommen die Schmerzen, deren Ursache kein Arzt findet. darf man im höheren Alter wirklich nichts mehr erwarten?

Natürlich leidet in erster Linie meine Mutter, aber auch für Angehörige ist es nicht so einfach. Der eigene Handlungsspielraum wird immer kleiner und es fällt schwer wirklich fröhlich zu sein, wenn ein Mensch, den man liebhat, Schmerzen und oft keine Lust mehr hat.

Auch die eigene Angst vor dem Alter wird nicht gerade weniger…

Bis morgen
eure

Ela

 

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