Mit diesem Satz wurde ich vor ein paar Tagen von einer guten Freundin konfrontiert. Ich fand das toll, weil ich es leider nie hinbekomme. Aber natürlich wanderten durch mein schuldbewusstes Hirn auch sofort unzählige Joghurtbecher, vergessene Käsestücken, verschollene Wurstenden, Obst, dass interessant aussah, aber am Ende keiner mochte, etc pp. Ja, ich habe deshalb tatsächlich ein richtig schlechtes Gewissen, wir haben uns auch schon gebessert (bilde ich mir ein). Aber zuviel ist es immer noch.
Wie die meisten Berufstätigen mache ich den großen Einkauf einmal in der Woche, nur Kleinigkeiten folgen in der Woche noch. Da finde ich es echt schwierig, schon einzuschätzen, was man über die Woche tatsächlich so braucht. Manchmal beschließt das Töchterchen spontan, sie ist am Wochenende dann mal weg. Mutter billdet sich plötzlich ein, keinen Kuchen zu vertragen und ich setze mich mal wieder auf Diät oder aber Elas bekonmen einfach mal so Lust auf italienisches Essen außer Haus.Schon ist es passiert …
Natürlich sehe ich die Problematik, ich erkenne Hunger und Armut und finde es selbst wirklich schlimm. Ich spende dann hier und da eine Kleinigkeit, aber genug ist das sicher nicht.
Aber andererseits glaube ich nicht, dass man es ganz verhindern kann, Lebensmittel wegzuwerfen. Sehr pragmatisch geht meine liebste Mama die Sache an, die zu dem besagten Satz (als ich ihr davon erzählte) sagte:
Wenn sie (die Freundin) es isst, landet es auch im Klo und ein paar Kilo weniger täten ihr gut.
Ganz unrecht hat Muttern nicht, irgendwie trifft sie des Pudels Kern, denn von allem was ich futtere, wird kein Hungernder satt.Trotzdem, ich habe mir vorgenommen, künftig lieber weniger zu kaufen und notfalls noch nach Dienst in den Supermarkt zu springen.
Wie seht ihr das? Habt ihr Tricks oder Tipps?
Liebste Grüße
Ela
Das Wegschmeissen von Lebensmitteln ist ein grosses Thema bei uns.. Mein Lebensgefährte hält das fast nicht aus… und isst auch Sachen die abgelaufen sind und alle Reste…
ich hingegen, gucke es mir an und wenn es mir suspekt vorkommt, werfe ich die Sachen weg… allerdings schön getrennt… beim Joghurt den Inhalt in die grüne Tonne und den Becher in den gelben Sack… ich „entschuldige“ mich auch bei dem Essen dafür..seufz..
Schwierig ist, wenn mehrere Personen im Haushalt leben, dann muss man einfach mehr einkaufen…
Wir probieren so wenig wie möglich und nötig einzukaufen… aber manchmal passiert das leider.. das was schlecht wird, oder das einer von uns nicht das mag, was noch da ist…
Gruss S.
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Ja, genauso geht es mir auch, leider! LG, Ela
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Ok, für mich als Alleinstehenden ist das einfacher. Zudem …. das Meiste wird im Kühlschrank aufbewahrt und hält dann auch sehr viel länger als gedacht. Das MHD ist ohnehin nur für die Hersteller gemacht.
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Da hast du recht, aber meine innere Sperre schreit dann: STOP! Giftig! Böd, ich weiß, kriegs aber nicht aus dem Kopf.
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Am Besten einen großen Zettel an Kühlschrank hängen: ALLES GUT DA DRINNEN !!!
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Keine Tricks, leider. Mein Ziel ist es auch, keine Lebensmittel wegzuwerfen – was aber nicht heißt, dass ich sie unbedingt essen muss, obwohl ich das nicht mag, weil ich ja nichts wegwerfen will. Ich achte halt darauf, bewusster zu kochen und vorher bewusster einzukaufen. Aus brauchbaren Resten wird ein Resteessen, was oftmals richtig gut schmeckt. Ich gehöre aber nicht zu denen, die Wurstscheiben einzeln einfrieren und deren Kühlschrank/Tiefkühltruhe vor eingetupperten Miniportiönchen (weil: nichts wegwerfen) aus allen Nähten platzt. 😉
Lieben Gruß
Anna
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Ich mache meinen Wocheneinkauf auch – Samstag- und gehe nur Dienstags in den Supermarkt, um noch einen Salat zu kaufen. In den letzten vier Monaten habe ich genau ein Glas Apfelmus weggeworfen, das selbst eingekocht war, aber offenbar nicht dicht war. Das Apfelmus trug einen Pelz und wünschte mir einen guten Tag. *g* Und eigentlich schmeiße ich seit Jahren nichts mehr weg.
Ansonsten keine großen Tricks, bzw. ich kaufe nur wenig Ware, die leicht verderblich ist und pfeife aufs Verfallsdatum. Ich öffne die betreffende Packung, rieche, schaue, probiere ggf. und ein Joghurt ist auch zwei Wochen über MHD noch mit dem gleichen Geschmack essbar. Einmal durchrühren und er sieht sogar wieder aus wie neu. Das MHD garantiert dir vor allen Dingen optisch einwandfreie Ware.
Außerdem kaufe ich oft Gemüse, das lange haltbar ist. Und verbraucht wird nach „Das muss als erstes weg.“ Wenn ich sehe, dass der Brokkoli welk wird, gibt es eben Brokkoli und keine Roten Beten. Und wenn ich größere Mengen kaufe, kommt die Hälfte in die Gefriertruhe. Vor allen Dingen bei Brot mache ich das.
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Respekt! Da möchte ich auch hin!!! Allerdings bekommen wir das mit dem Verfallsdatum nicht hin „Sperre im Kopf“. Ansonsten müssen wir wohl etwas planvoller werden *seufz*.
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Ein toller Beitrag.
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Danke 🙂
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