Teil 10 meines REHA-Tagebuches
Es zeigte sich , das Petrus und ich derzeit keine guten Kumpels sind und so sind Keitum und ich gestern buchstäblich nicht warm miteinander geworden. Dabei mag ich den Ort nit seinen alten Friedenhäusern, dem Wattenmeer und den romantischen Bauerngärten eigentlich, auch wenn er mir un den letzten Jahren etwas zu snobby geworden ist.
Kinozeit
Was tut man an solchen Tagen? Genau, man geht ins Kino. Das tat ich auch und Petrus konnte mich mal, denn diesen Film hätte ich mir auch in einem Freiluftkino bei Ostwind und Regen angesehen. Ich glaube, sogar dann wäre mir dabei warm geworden.
Schwer zu raten ist es nicht, ich war im
La La Land
Sehen wollte ich diesen Film schon, weil ich wissen wollte, wie es ein Film schafft, ganze 14 Oscar-Nominierungen zu erhalten und damit mit den bisherigen Spitzenreitern Alles über Eva (1950) und dem legändären Titanic (1997) gleichzuziehen und mehr Golden Globes einzuheimsen als je zuvor ein Film, nämlich sage und schreibe 7.
Jetzt verstehe ich es und die Antwort lautet: Back to the Roots. Mit diesem Film wird an die Zeiten als Hollywood noch groß war angeschlossen. In den letzten Jahren waren viele Filme entweder unsagbar dämlich, albern, brutal, schweinisch oder unverständlich. La La Land ist nichts davon und zeigt, dass zwei Hände, die sich finden, tausendmal sexier sein können als der ausgefallenste und akrobatischte Akt.
Mich erinnert La La Land an die alten Streifen mit Fred Astaire und Ginger Rogers oder vielleicht noch mehr an Grace Kelly und Frank Sinatra. Aber ich muss sagen Ryan Gosling sieht viel besser aus als Frankie Boy.
La La Land erzählt die Geschichte von Mia und Seb, einer jungen Schauspielerin und einem Jazzpianisten, beide träumen vom großen Erfolg , sich finden und …
Den Song City of Stars bekomme ich einfach nicht mehr aus dem Kopf und einmal mehr fiel mir auf, ich mag Jazz.
Emma Stone und Ryan Gosling liefern grandiose Leistungen ab und haben mein Herz berührt. Mir haben aber auch einfach die Bilder gefallen und die zauberhaften Kleider. Ein Film zum Träumen.
Ich glaube, ich gehe nochmal rein …
Mich reizt der so gar nicht. Habe natürlich etliche – ausführliche – Trailer gesehen und bin bekennender Musical Fan. Und dennoch: keine Lust, den anzugucken. Liegt aber sicher daran, dass die beiden Hauptdarsteller für meinen Geschmack irgendwie blutleer rüber kommen. Die haben irgendwie keine Ausstrahlung. Finde ich.
Der letzte Film, den ich unbedingt gucken wollte, weil alle ihn toll finden, war übrigens „Honig im Kopf“ – vielleicht liegt es auch daran, dass ich diesem Hype jetzt nicht über den Weg traue 😂😂
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Ging mir so ähnlich, auch ich fand die Hauptdarsteller etwas spröde, aber sie haben mich verzaubert, ich fand, sie spielen sehr intensiv, was durch viele Großaufnahmen unterstützt wird. Ich bin sonst allerdings auch nicht so der größte Musical-Fan, d.h. ich mag Stage-Musicals nicht.
Mir hat es total gut gefallen
Liebste Grüße Ela
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